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🇮🇸 Hrífunes->Höfn->Seyðisfjörður

  • Autorenbild: Charlotte Tina
    Charlotte Tina
  • 10. Okt. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 13. Okt. 2024

Mittwoch, 9. Oktober 2024

Wir lagen zwar auf der Lauer, aber wegen der dichten Wolkendecke sahen wir leider keine Nordlichter. Aber den langsamen Sonnenaufgang:

Nach dem sehr liebevoll angerichteten Frühstück hetzten wir in etwas Zeitnot los zur 160Km entfernten Gletscherlagune Jökulsárlón, wo wir eine Fahrt auf einem Amphibienboot gebucht hatten.


Auf Island gibt es Humar. Das ist kein Hummer, sondern ein Kaisergranat mit, wie ich finde, schon eher ungewöhnlich kleinem Schwanzsegment. Erinnert eher an Flusskrebsschwanz. Natürlich musste ich das probieren während wir warteten und war ehrlich enttäuscht.

Aber jetzt weiß ich’s 🤷‍♀️

Diese Bootspartie war eine sehr touristische Angelegenheit und mäßig spannend. Am lustigsten war das Gefährt, mit dem wir erst zum Wasser fuhren und dann mit nettem Platsch hinein.

Schönere Eisberge habe ich auf Neufundland gesehen.

Dieser Gletscher hier macht 9% der Fläche Islands aus.

Dann liefen wir die paar Meter zum „Diamantenstrand“. Das ist eine sehr euphemistische Bezeichnung und bezieht sich auf ein paar mehr und weniger große Eiswürfel, die aus der Lagune gespült werden. Dieses Wasser soll seit etwa 1.000 Jahren gefroren sein. Birgt war mit ihrem Klunker erfolglos auf der Suche nach einem passenden Drink…

Der Sand vom Strand ist nahezu schwarz und die weitaus hübschere Attraktion.

Gemütlich ging es dann nach Höfn. Dort sind wir spontan ins Freibad gegangen. Ich liebe das!

4°, Sonne, zwei bis drei Leute im Becken (27°), jeder eine Bahn-es ist so schön. Birgt machte derweil Wassergymnastik und probierte die Hot Tubs durch.

In Dilksnes hatten wir eine komfortable, saubere Unterkunft und kochten eine Art Tom Ka Gai mit roter Currypaste, die Campingversion. Lecker und würzig.


Donnerstag, 10. Oktober

Wir sind versessen darauf, Nordlichter zu sehen. Um 4:30 standen wir am Fenster und starrten in den Himmel, Birgit zog sich an und suchte sie draußen. Leider erfolglos.

Ich finde, so viel Engagement um diese Uhrzeit hätte ruhig mal belohnt werden können.


Nun ging es in entlegenere Regionen im Osten, Tagesziel war Seyõisfjörõur.

Die erste Etappe war malerisch. Unterwegs kauften wir ein. Der auf dem Foto zu sehende Einkauf hat 57€ gekostet.


Wir zockelten bis Egilsstaðir, auf dem Weg überraschte uns etwas Schnee auf dem Pass. So weit kein Problem und als wir im Ort angekommen waren, suchten wir das Freibad auf und absolvierten unser jeweiliges Programm im dichter werdenden Schneefall.

Ich liebe das hier! Ich weiß, ich wiederhole mich, aber das begeistert mich sehr.

Dann begann die Herausforderung: 21Km bei -4° im schon recht dichten Schnee über den Pass in den Fjord mit der Suzuki-Schüssel mit M&S-Reifen.

Ich bin bislang nicht so viel bei solchen Bedingungen gefahren. Angst hatte ich nicht, aber ordentlich Respekt.

Wir kamen offensichtlich heil an, also alles gut.

Es schneit allerdings weiter, die Temperatur wird auf -5° sinken und wir müssen morgen den gleichen Weg zurück…


Das Guesthouse hat einen wunderschönen Blick auf den Fjord, weshalb ich unbedingt hier her wollte.

Ich bereitete mit regionalem Lamm einen deftigen Eintopf, derweil Birgit sich unserer Wäsche widmete.

Und die Polarlichter-App sagt, dass wir heute mit hoher Wahrscheinlichkeit erlöst werden.

Wir werden sehen, momentan ist es sehr bewölkt und diesig.




5 Comments

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Guest
Oct 11, 2024
Rated 5 out of 5 stars.

Sehr nett geschrieben und fotografiert vf

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Guest
Oct 11, 2024
Rated 5 out of 5 stars.

Einfach wunderschön 🤗😍liebe Grüße 😘

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Guest
Oct 10, 2024

Also doch Schnee-ich hatte recht!😜 Tolle Fotos! Viel Glück mit dem Erwischen der Nordlichter.🍀

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Thomas von Hübbenet
Thomas von Hübbenet
Oct 10, 2024
Rated 5 out of 5 stars.

Sehr beeindruckende Natur. Schöner Bericht.

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Guest
Oct 10, 2024
Rated 5 out of 5 stars.

Yeah, so isses. HG Birgit

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